Sparen – wie spare ich im täglichen Leben?

Sparen – warum dieses Thema?

Als frisch gebackener Papa bin ich jetzt auch in Facebook-Familien Gruppen unterwegs. Dort hole ich mir Hilfe und helfe, wo ich nur kann. Im Moment gibt es das Thema „wie Spare ich zu Hause“. Spannend! Da möchte ich mal meine Punkte aufzählen, wie wir unsere Lebenshaltungskosten versuchen, niedrig zu halten. Ich habe auch eine neue Kategorie „Finanzen“ eingepflegt, mit der ich zukünftig ein bisschen spielen werde 🙂

Unser Punkte-Sparplan

Im Endeffekt habe ich hier kurz meine primären Sparpotentiale notiert, an die wir uns versuchen zu halten oder die uns geholfen haben, auf übermäßigen Konsum zu verzichten und wir daher deutlich mehr Geld in der Tasche haben. Das heißt noch lange nicht, dass jeder diese Punkte mitmachen muss, wenn er diese mit sich nicht vereinbaren kann (z.B. der Kirchenaustritt). Das hört sich übrigends jetzt alles total drastisch an, uns fehlt es aber an nichts dadurch.

Entscheiden muss man selbst, wo man spart, und wo nicht. Am Ende findet ihr noch meine Haushalts-Excel Liste als Template.

  1. Haushaltsbuch – Excel Tabelle erstellen
    Darin einfach 12 Spalten (Jan-Dez) und in jede Zeile die monatlichen / vierteljährlichen / Jährlichen Ausgaben, wann die Zahlung Fällig ist und von wem. Gern kann ich meine Vorlage verteilen.
    -> Es wird ersichtlich, was für Fixkosten man überhaupt hat und wo man ansetzen kann
  2. Alle Verträge müssen, soweit möglich, jährlich auf den Prüfstand. Strom, Gas, sämtliche wechselbaren Versicherungen, Mobilfunk, Festnetz, Internet, etc. pp. Verträge wie eine BU oder ähnliches ist nicht so einfach zu ersetzen.Zwei Beispiele:
    – Banken die monatliche Gebühren kosten. Kleinvieh macht viel Mist! Ein Konto dass 5 Euro im Monat kostet, sind immerhin 60 Euro im Jahr, so kann man sich über viele kleine Einsparungen mehrere hundert Euro im Jahr sparen (natürlich wenn man mehrere Verträge hat)
    – Handyvertrag – viele zahlen 30-40 Euro für Internet, SMS, Telefonierflatrates. Braucht es das wirklich? Ich zahle z.B. nur 12,99 für 1 GB Internet. SMS/Telefon bezahle ich Postpaid für 9 Cent pro Einheit. Ich telefoniere und SMS’e (simse?) fast nicht mehr, daher brauch ich es nicht, wohingegen mir die 1 GB Datenvolumen wichtig sind und ich dafür gerne etwas bezahle.
  3. Spar/Vorsorge Verträge auf Rentabilität überprüfen. In der Regel gewinnen die Versicherer / Banken mit ihren Produkten. Bestenfalls sich selbst mit Geldanlage privat weiterbilden und selbst die Produkte aussuchen (gibt genug Bücher, Hörbücher, Vlogs, etc.) oder zu einem freien Makler gehen, der nicht an Versicherungen etc. gebunden ist.
  4. Strom / Gas / Wasser wenn möglich, mehr „einkaufen“ als man wirklich braucht (klingt blöd, ist aber recht plausibel). Ich kaufe von meinem Energieversorger grundsätzlich 1/2 wenn nicht doppelt soviel mehr ein als das, was ich im Vorjahr hatte. Beispiel. Letztes Jahr hatten wir ca. 1300 kWh im Jahr (ja tatsächlich!). Eingekauft habe ich 2500 kWh. Das erhöht zwar den monatlichen Beitrag, verleitet mich aber nicht dazu in den Monaten mehr auszugeben. Bei der nächsten Jahresabrechnung bekomme ich in der Regel einen größeren Betrag zurück, den ich direkt aufs Sparkonto schiebe. Zeitgleich vermindert in der Regel jeder Energielieferant den monatlichen Beitrag auf die Jahresleistung. Ich erhöhe dann sofort wieder. Hier gilt: Niemals eine Jahresvorauszahlung leisten, und sich vorher über das Unternehmen informieren. Denn Günstig ist nicht gleich gut!
  5. Alles was Strom schlucken könnte und Standby Funktionen besitzt wird mit einem Trittschalter oder Steckdose mit Schalter versehen. Die Geräte werden über Nacht oder bei Nichtnutzung ausgeschalten (z.B. die gesamte TV-Umgebung wie TV, Receiver, Videorekorder, Blurayplayer, etc. hängen an einer Trittmehrfachsteckdose, die komplett ausgeschalten wird). Dazu muss jedes Gerät vorher mit einem Strommessgerät geprüft werden, ob es Strom saugt, wenn es „aus“ ist (Leerlaufstrom). Beispielsweise unsere Mikrowelle braucht nichts, wenn sie aus ist, während unsere Handy-Ladegeräte minimal Strom ziehen, obwohl kein Smartphone verbunden ist. Bei uns laufen (seit Umzug ins Haus + Kind) nur noch folgende Geräte mehr oder weniger 24/7:
    – Kühlschrank
    – Gefrierschrank
    – NAS – Netzwerkspeicher (IT Zeug, via Zeitschaltuhr 8 – 23:30 Uhr)
    – Fritzbox (Internetzugang)
    – Aquariumpumpe, das Licht ist Zeitgesteuert
    Alles andere ist bei Nichtgebrauch aus und vom Strom getrennt (wenn es Leerlaufstrom hat). Wenn man im übrigen eh schon misst, ob ein Gerät Strom benötigt, einfach mal einen Tag laufen lassen, und hochrechnen, welches Gerät was braucht. Da kann man ggf. auch über einen Austausch nachdenken (mein Beitrag über A+++ oder A++ ist hierzu lesenwert).
  6. Ich führe zusätzlich noch ein Konsumer-Büchlein, indem ich jeden Monatsanfang Strom, Gas und Wasserstand ablese und in einer Exceltabelle in ein Diagramm verarbeite. So weiß ich, was auf mich zukommt, wie hoch mein Verbrauch ist, ggf. was wir besser machen können (im Monatsrückblick).
  7. Kochen
    Beliebt: Nicht das kalte/lauwarme Wasser komplett im Kochtopf aufkochen, sondern mit einem Wasserkocher hochkochen und dann auf die heiße Herdplatte mit Topf und bissl Wasser draufkippen. Danach kann man schon den Herd runterdrehen bzw. muss nicht komplett hochheizen. (Gilt nicht für Induktionsherd!)
  8. Seine Sparbeiträge aufs Tagesgeldkonto etwas höher ansetzen als geplant. Man hat dadurch weniger im Monat zum Ausgeben und diszipliniert sich damit selbst (siehe Punkt 1). Wenn es dann wirklich eine notwendige Ausgabe geben muss, die normalerweise in sein gesetztes Monatsbudget passt, wird ein bisschen etwas vom TG zurückgeholt. Wichtig! Dispo-Nutzung vermeiden! Wenn man sein Moneymanagement im Griff hat, Dispo komplett kündigen.
  9. Alle Lampen auf LED umbauen! Raus mit den Energiespaßlampen und den Glühbirnen. LEDs mit 2700-3000 Kelvin haben das gleiche schöne warmweiße Licht, haben eine 3x solange Lebenszeit, und verbrauchen nur 1/3 von dem, was der Rest benötigt. Inzwischen gibt es E27 6er Packs für 15 Euro die hervorragend sind und somit die Birnen auch bezahlbar sind. Vor ein paar Jahren waren diese eigentlich zu teuer sodass eine amortisierung erst Jahre danach eingesetzt hätte. Ja, auch bei uns ist inzwischen alles auf LED umgestellt.
  10. Duschen statt Baden – klar gönnen wir uns auch eine Badewanne (gibt nichts schöneres) – aber das muss nicht täglich sein, sondern nur bei Bedarf :-DIn der Dusche ist ein spezieller Wassersparkopf eingebaut, der mir eine Wasserersparnis bringt, das „Duscherlebnis“ aber nicht mindert (Gefühlt zumindest).Zusätzlich gibt es auch Wassersparköpfe für Wasserhähne.
  11. In den Elektrogeräten gibt es meist ECO Modis die ich gerne nutze. Spülmaschine, Trockner, Waschmaschine
  12. Einkaufen – eher im unteren Bereich der Regale einkaufen, dort stehen die „billigen“ Klone, die aber in der Regel gleich gut schmecken wenn nicht sogar Besser (z.B. Ja! Produkte). Es gibt einzelne Ausnahmen (Nutella!!!), aber die kann man verschmerzen.
  13. Sodastream statt Wasser / Spezi / Cola kaufen.
  14. Kochen, die Zweite
    Hellofresh – kostet in der Regel gleichviel als wie wenn man „normal“ einkauft, evtl ein bisschen mehr, aber man schmeißt nix mehr weg, weil man exakt portioniert geliefert bekommt.
  15. Tanken beim KFZ
    Immer nur Halbvoll tanken. Umso weniger Kilo das Auto bewegen muss, umso weniger Sprit frisst es 🙂 Das klappt bei uns ganz gut, da wir das Auto wenig bewegen (20km pro Woche?) und daher kaum zur Tankstelle müssen.
    Ansonsten Reifendruck häufig prüfen – falscher Reifendruck kostet schnell deutlich mehr Sprit.
  16. Aus der Kirche austreten, wenn man nicht mehr aktiv dabei ist und diese auch nicht mehr unterstützen möchte. Spart eine Menge Geld – rechnet mal eure Gehaltszettel zusammen 🙂
    Das gesparte von der Kirche spenden wir lieber an Vereine, die wir jedes Jahr aufs neue frei auswählen (können).
  17. Alles was man so kaufen möchte oder muss IMMER auf Preisportalen recherchieren, wenn man es nicht sofort benötigt. Ja – hier muss das Gewissen herhalten. Stichwort: Lokale Shops fördern etc. Fakt ist, das was ich brauche bekomme ich nur in Läden, bei denen ich weder Beratung (bei der ich sowieso recht habe und mehr weiß) noch Offline-anfassen brauche. Und nein ich hole mir keine Beratung vom Offline-Shop und kaufe dann online. Soviel Fairness muss sein. Zum Beispiel brauche ich ein spezielles Anti-Schuppen Shampoo. In der Apotheke kostet das gut und gerne 29,99€. Im Internet zahle ich die Hälfte.
    Lasse ich mich hingegen doch beraten, zahle ich auch gerne den Preis in den Shops.

Zum Schluss gibts noch mein Excel Template zum Download 🙂 Natürlich alles fiktive Kosten und Vorschläge von Fixkosten wie Versicherungen etc.:

Budget-Jahresplanung-Template-Download-Link

Die andere Seite des Konsumverzichts

Das hört sich jetzt nach eiserne drastische Sparer an, die sich keinen Luxus gönnen und absolute Geiz-ist-Geil Mentalität haben. Doch, tun wir! Für uns sind neben Preisbewusstsein auch andere Dinge wichtig, für die auch gerne tief in die Tasche gegriffen wird:

  • Fleisch kaufen wir lieber beim Metzger, Brot beim Bäcker. Wir mögen kein „Billig um jeden Preis“, vor allem beim Fleisch.
  • Uns sind tierversuchsfreie Produkte wichtig, hier gibt es die Balea und Denk mit Produkte von DM, die wirklich bezahlbar sind.
  • Für das Futter der Katzen gilt: Lieber hochwertiges und teureres Futter, als wenn wir später hohe Tierarztkosten haben, weil die Miezen von dem Billigmist Diabetes bekommen. Das Futter bestellen wir über Zooplus, die haben auch Sparpakete mit hochwertigem Futter und es gibt immer wieder mal Gutscheine.
  • Und was Sparen beim Sohnemann angeht, das muss sich erst zeigen. Hier ist uns Gesundheit extrem wichtig. Tagsüber wird mit Stoffwindeln gewickelt. Auch auf Feuchttücher verzichten wir, hier tun’s Läppchen mit Wasser und Öl. Wir mögen einfach nicht, wenn an den Kleinen so viel Chemie kommt.

 

9 Gedanken zu „Sparen – wie spare ich im täglichen Leben?

  • Kein Kommentar
    7. Oktober 2016 um 11:04 Uhr

    Wie assi sind denn einige Tipps hier?
    Kirche austreten z. B.: ärgern dürfen sich bei Tod dann die Nachfahren.
    Halb voll tanken: cool, brauche ich noch mehr Sprit und Zeit, da ich öfter den Umweg zur Tanke machen darf.
    Umbuchen aufs Tagegeld: und dann ist das Konto überzogen und man zahlt übel Dispozinsen, toll.
    12,99 € fürs Handy? Dann tuts doch bestimmt auch ein Tarif für die Hälfte und weniger Volumen. Geht doch dann nur etwas langsamer, schnell ist doch eh überbewertet.
    Stromversorger kräftig vorauszahlen? Hoffentlich geht Dein Energieversorger pleite und Du bist das Geld dann los bzw. musst ewig hinterher rennen, viel Spaß.

    • Franz Kinader
      7. Oktober 2016 um 11:25 Uhr

      Lange überlegt, ob ich das jetzt freischalten soll. Nachdem du nichtmal in der Lage bist, einen Namen oder Ähnliches zu hinterlassen, bin ich gespannt ob es eine Antwort gibt und antworte trotzdem freundlich. 🙂

      1. Kirche austreten z. B.: ärgern dürfen sich bei Tod dann die Nachfahren.
      Welcher Ärger wäre das? Ich spende das Geld lieber an Vereine, die ich für gut befinde. Ich habe mit der Kirche nichts mehr zu tun – warum sollte ich dann noch enorm viel von meinem Gehalt abdrücken?

      2. Halb voll tanken: cool, brauche ich noch mehr Sprit und Zeit, da ich öfter den Umweg zur Tanke machen darf.
      Wenn ich das Auto nur 1-2x die Woche für weniger als 20 km bewege, reicht mir ein halber Tank etwas länger. Ist nach meinem Bedarf ausgerichtet

      3. Umbuchen aufs Tagegeld: und dann ist das Konto überzogen und man zahlt übel Dispozinsen, toll.
      Siehe Tipp 1. Wer Moneymanagement beherrscht, kommt nicht in seinen Dispo – bestenfalls hat man keinen Dispo. Wenn du einen Dispo hast, bist du selbst schuld? Du bist nicht verpflichtet einen zu haben.

      4. 12,99 € fürs Handy? Dann tuts doch bestimmt auch ein Tarif für die Hälfte und weniger Volumen. Geht doch dann nur etwas langsamer, schnell ist doch eh überbewertet.
      Ich brauche und möchte 1 GB. Es gibt Dinge, da kann ich drauf verzichten und sparen, es gibt aber auch Dinge, bei denen ich nur soweit spare, wie es mir sinnvoll vorkommt.

      5. Stromversorger kräftig vorauszahlen? Hoffentlich geht Dein Energieversorger pleite und Du bist das Geld dann los bzw. musst ewig hinterher rennen, viel Spaß.
      Danke für die Glückwünsche – Augen auf beim Vertragsabschluss. Ich zahle nur monatlich voraus und nicht für das ganze Jahr. Man sollte sich natürlich über das Unternehmen informieren, bei welchem man einen Vertrag abschließt.

      Bedenke, das sind Spar-Tipps die ich für mich umsetzte – welchen Punkt man für sich umsetzten möchte, bleibt doch jedem selbst überlassen.

  • Johannes
    20. Oktober 2016 um 10:40 Uhr

    Hallo Franz,
    das ist wirklich ein gutes und konsequentes Konzept. Ich bin auch so ein Sparfuchs (im positiven Sinne gemeint). Ich habe eine ganze Zeit lang sehr pedantisch ein Haushaltsbuch geführt (Excel), um mir eine Übersicht über meine Ausgaben zu verschaffen.

    Mein Ziel war aber immer darauf zu verzichten, ich habe es geschafft, in dem ich meine erkannten unnötigen Ausgaben reduziert oder verbannt habe und mir dann ein straffes aber realistisches Monatsbudget gesetzt habe, welches ich ohne darüber nachzudenken ausgeben kann – aber eben auch nicht mehr! Der Rest wird konsequent per Dauerauftrag auf verschiedenen Sparkonten / Depots (etc…) verschoben. Das vielleicht als Anregung, denn mich das hat das echt genervt mit dem Haushaltsbuch – wichtig ist eben die fixe Sparrate und nicht das ständige Kontrollieren.

    Ich habe ein eher unterdurchschnittliches Einkommen, aber dennoche eine verhältnismäßig hohe Sparrate (> 50%). Denn ich habe in der Zeit, als ich mich intensiv mit dem Thema Geld sparen/investieren beschäftigt habe (für mich) erkannt, dass produktives Sparen Verzicht bedeutet. Aber dieser Verzicht nichts „Schlechtes“ sein muss. Ich habe festgestellt, dass mich es tierisch nervt im Supermarkt auf die Preise zu achten – ich möchte z.B. das Essen, worauf ich Lust habe und dabei NICHT über Geld nachdenken. Wie Du auch geschrieben hast, kaufe ich mein Brot z.B. beim Bäcker und vieles im Bio-Markt (etc.) oder gehe gern mal Essen mit meiner Freunding. Das gilt auch für andere „Kleinigkeiten“

    Dennoch spare ich viel, weil ich festgestellt habe, dass es (für mich) viel viel einfacher und angenehmer ist auf größere Dinge/Ausgaben zu verzichten. Alle größere Ausgaben kaufe ich (falls überhaupt nötig) gebraucht. Ich habe keinen Fernseher, kein Auto, eine kleine Wohnung, keine unnötigen Versicherungen und zum Urlaub geht es halt in die Harz und nicht in einen teuren Südseeurlaub etc. Ich habe z.B. einfach nach dem Studium mit meiner Freundin in unserer Studentenbude weiter gelebt. Wir haben nichts verändert, nur dass wir anstatt in den Discounter, jetzt in den Bio-Markt gehen und öfter mal auswärts essen.

    Ich sage das, weil ich diesen Mantra in der Spar-Szene, dass man bei den „vielen kleinen Dingen sparen sollte“ eben für unsproduktiv halte. Denn um seine Zielsparrate von x% zu erreichen, ist es doch viel einfacher große Ausgaben zu liquidieren anstatt jedes Jahr bei unzähligen Kleinigkeiten ein paar Euro zu sparen. Natürlich muss das jeder selbst entscheiden – aber mich nerven diese Mainstream-Spar-Tipps immer (womit ich nicht Dich meine sondern nur allgemein spreche – du weiß sicherlich, wie ich das meine).

    Insgesamt kann man meinen Umgang mit Geld mit dem kontroversen Satz: „Lebe unter deinen finanziellen Möglichkeiten“ zusammenfassen. In meinem Fall heißt das, lebe wie ein Student und verdiene wie ein „Erwachsener“ 😉 Ist sicher nicht für jeden etwas, aber ich bin sehr glücklich damit. Wenn man dann noch langfristig seine Bedürfnisinflation in den Griff bekommt, dann muss man nie wieder Preise vergleichen o.ä.

    Vielleicht ist meine Artikelserie zu diesem Thema interessant für Dich: http://www.netzjob.eu/so-kannst-du-erfolgreich-sparen-ziele-setzen-teil-15/

    Beste Grüße und weiterhin viel Erfolg beim Sparen und investieren!

  • Stefan K
    13. November 2016 um 09:25 Uhr

    Moin Moin!
    Hochachtung vor deinem Blog.

    Personen die erst anfangen sich mit dem Thema Geld bzw. monatliche Fixkosten zu beschäftigen können schon ein paar Ideen mitnehmen.

    Ich gehe mal davon aus, das andere Meinungen erwünscht sind. 🙂

    ECO Modus bei Waschmaschine:
    Ich werde da vorsichtig vorallem bei euren Kind! Warum? Die Waschmaschine heizt trotz eingestellten 60Grad nur auf 50 Grad oder nur ganz kurz auf 60Grad hoch.
    Keime werden nicht abgetötet, außer wenn man Hygienespüler nimmt.

    Tanken:
    Bei der geringen Fahrleistung kann man es machen. Spart auch Geld.
    Würde mir wünschen, daß du deinen Text etwas ergänzt. Wo ist die nächste Tanke? Eher in der Woche tanken als am Wochenende.

    Kirche:
    Verstehe deinen Ansatz:
    Aber es ist zu kurzfristig gedacht. Die Kirche unterhält auch Kindergärten / wohltätige Einrichtungen.

    Viele Grüße aus dem hohen Norden

    • Franz Kinader
      15. November 2016 um 13:05 Uhr

      Verstehe deinen Ansatz:
      Aber es ist zu kurzfristig gedacht. Die Kirche unterhält auch Kindergärten / wohltätige Einrichtungen.

      Dafür spende ich an Vereine / Tierheime / Wohltätige Unternehmungen, die nicht von der Kirche unterhalten werden. Ich sehe keine Benachteiligung.

  • Stefanie
    15. November 2016 um 06:05 Uhr

    Lieber Franz…
    Mr.NoName schreibt mit dem Tod was die Kirche einem immer entrichtert…Klar zahlen Erben die Beerdigung wenn derjenige nix hat…Aber hat ja nix zu tun ob man in der Kirche ist oder nicht!
    Wir sind diesen Sparmaßnahmen auch nachgekommen!
    Rest finde ich gute Ideen…Werde ich teilweise gleich mal anpassen!
    Sparen für die Kids…wovon wir 3 haben ? haben wir erstmal Unterkonten von unserem gemacht wo 10€ mtl drauf kommen…Rest wurde in Bitcoin gesteckt was eine Goldgrube ist und die Kids später profitieren werden!
    Alles Liebe von uns

    • Franz Kinader
      15. November 2016 um 13:06 Uhr

      Hi Stefanie,

      ich stimme voll zu. Aber ich würde die Finger von Bitcoin lassen. Eine nichtregulierte, digitale Währung, die in der Vergangenheit schon öfters negative Schlagzeilen brachte, und seit fast über einem Jahr eine technische „Krise“ hat (Blockchain voll). Für die Kids würde ich eher in solide Aktienunternehmen oder ETFs investieren.

  • Martin
    19. Januar 2017 um 01:01 Uhr

    Tolle Tipps! Zu 17. würde ich noch hinzufügen, dass man nicht alles kaufen muss. Manches lässt sich auch leihen, z.B. Bücher in Bücherei. 🙂 Wer dann doch ein Buch kaufen will, gibt es Gebrauchtbuchportale. Die Preise sind dort oft billiger, weil die Buchpreisbindung nur für Neubücher gilt. Ich verwende oft http://www.abebooks.de.

    Für Wasser, Strom, Gas, etc. nutze ich http://www.Check24.de. Für andere Produkte gibt es oft gute Nischenseiten, z. B. http://www.lenscheck.de für Kontaktlinsen.

    Mit etwas Disziplin lässt sich dadurch einiges sparen.

    Gruß,
    Martin

  • Patrick
    7. März 2017 um 15:09 Uhr

    Hi Franz! Coole Tipps!
    Zu Tipp 11: Lustig ist ja auch, dass die angegeben Energielabel der Geräte, also die Klassen A++ etc. nur auf Grundlage der Sparmodi verteilt werden. Also wenn ich eine A++ Waschmaschine besitze und nutze nicht das Sparprogramm steigt der Verbrauch immens an! Also hört alle auf Franz und nutzt IMMER die Sparprogramme 🙂
    Zu Tipp 17: Da gebe ich dir aber sowas von recht. Ich kaufe mittlerweile fast garnix mehr offline. Man findet für fast alle Shops Rabattcodes , Cashback oder sonst irgendein Goodie. Zudem sind die Preise ja eh fast immer schon niedriger als in lokalen Geschäften. Wenn es mich dann doch mal in einen Elektromarkt verschlägt, rege ich mich eigentlich immer nur auf. Entweder ist der Artikel nicht verfügbar, viel zu teuer und der ahnungslose Verkäufer tut sein übriges.
    Dann denk ich immer, toll jetzt haste Sprit verfahren, dich durch die schlecht gelaunten Menschen gekämpft, bist frustriert und hast deine Zeit völlig verschwendet.
    Dann doch lieber bestellen, weniger zahlen, nerven sparen und am nächsten Tag an die Haustür gebracht bekommen 🙂

    Noch ein Tipp von mir ist Amazon Warehousedeals. Da könnt ihr echt richtige Schnäppchen machen.

    Alles in allen kann man echt wie Johannes es oben gesagt hat, selbst mit einem kleinen Einkommen schon richtig gut sparen. Man muss einfach nur manches beachten und irgendwann lernt man die Sachen automatisch umzusetzen!
    Liebe Grüße
    Patrick

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