VMWare vSphere Client in Linux über RDP auf Windows Server 2008R2 direkt ausführen

Jeder der VMWare ESXi einsetzt und auf seinem Client eine Linuxkiste betreibt, wird früher oder später merken – oh… es gibt den vSphere Client nur für Windows. Ich umgehe dies mit einer VirtualBox Windows Server 2008R2 Maschiene wie folgt:

Vorraussetzung:

  • RDP aktiviert
  • VMWare vSphere Client installiert
  • Windows Server 2008R2 (in meinem Fall)

Windows 2008R2 Remotefähig konfigurieren

  • ServerManager Öffnen
  • Links „Roles“
  • Add Roles
  • Haken bei „Remote Desktop Services“
  • Next
  • Haken bei „Remote Desktop Session Host“
  • Next
  • „Do not require Network Level Authentication“
  • Den Rest standard belassen und installieren. Am Ende reboot

Konfiguration von RemoteApp

  • Wir starten das Programm „RemoteApp“ (zu finden irgendwo in den Windows-Start Eintragen – ggf. Suche benutzen)
  • Unten ist eine Tabelle zu stehen „RemoteApp Programs“
  • Rechtsklick in Tabelle -> „Add RemoteApp Programs“
  • Es öffnet ein Wizard
  • Next
  • Entweder den VMware vSphere Client anklicken, wenn er in der Liste erscheint. Ansonsten: Browse und folgenden Pfad eintragen:

%SYSTEMDRIVE%Program Files (x86)VMwareInfrastructureVirtual Infrastructure ClientLauncherVpxClient.exe

  • Next und finish

Nun könnt ihr von Kubuntu aus mit folgendem Befehl direkt den vSphere Client aufrufen:

rdesktop -u Administrator -p <euerpasswort> -k de -A -s '%SYSTEMDRIVE%Program Files (x86)VMwareInfrastructureVirtual Infrastructure ClientLauncherVpxClient.exe' <ip eurer Windows VM>

4 Gedanken zu „VMWare vSphere Client in Linux über RDP auf Windows Server 2008R2 direkt ausführen

  • Klaus Meyer
    20. September 2011 um 17:11 Uhr

    Ich finde es sehr traurig, dass VMWare eine solche Software nur für Windows zur Verfügung stellt. Noch schlimmer ist die Qualität dieses Tools, das auch noch in einer Perversität namens Microsoft J# und dem .NET Framework geschrieben wurde.

  • Franz Kinader
    20. September 2011 um 17:12 Uhr

    Was noch viel Grausamer ist… VMware ESXi hat nen eigenes Dateisystem… und jetzt kommts… für dieses Dateisystem gibt es KEINE Reparaturtools xD -> Filesystem kapott -> Neu aufsetzen

  • Tobias
    20. September 2011 um 17:29 Uhr

    Netter Artikel.
    Naja, der Client bietet so viel Umfang, auch mit der Konsole, dass wohl keiner Bock hatte den auf Linux zu bringen.

    Aber jeder ESXi bringt auch ein Webinterface mit, mit welchen man auch sehr viele Dinge bereits einstellen kann.

    Das mounten von *.iso’s ist bisschen aufwendiger aber für die Routine reicht das auch aus.

    -Tobi

  • Klaus Meyer
    20. September 2011 um 17:35 Uhr

    das ja doof, aber so viel ist da ja auch nicht hin wenn man die VMs gesichert hat

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